Verputzarbeiten für einen schützenden Putz
Die ältesten bekannten Zeugnisse für das Verputzen von Steingebäuden stammen aus dem Gebiet des so genannten Fruchtbaren Halbmonds und datieren auf etwa 12000 v. Chr. Erhalten sind fünf- bis sechslagige Putze auch aus Pompeji. Heute gehören Verputzarbeiten immer noch zu den am häufigsten verwendeten Verfahren, um Hausfassaden und Innenwände zu schmücken und zu schützen.
Umfassender Gebäudeschutz durch Putz
Putz schützt nicht nur die äussere Gebäudehülle vor Witterungseinflüssen. Er reguliert gleichzeitig das Raumklima und dämmt zusätzlich die Fassade gegen Wärmeverluste. Zum Teil verschwindet er später unter Farbanstrichen und Fliesen, er dient aber auch mit speziell gestalteten Oberflächen der Verschönerung von Wänden und Decken. Er kann allerdings nicht auf jedem beliebigen Untergrund aufgebracht werden und erfordert je nach Art und Zusammensetzung unterschiedliche Verarbeitungstechniken.
Verputzarbeiten innen und aussen
Grundsätzlich ist zwischen den passenden Verputzarbeiten für aussen und innen zu unterscheiden. Bei Aussenwänden dient der Putz vor allem als Schutz gegen verschiedenste Witterungen und als Dämmung. Er übernimmt aber auch gestalterische Aufgaben, indem er eine individuelle Ästhetik von Gebäudefassaden erlaubt.
Putze in Innenräumen dienen ebenfalls der Gestaltung sowie der Raumklimatisierung. Hier bieten sich verschiedenste Materialien, Bindemittel und Zuschlagstoffe an, da verputzte Innenwände keinen Witterungseinflüssen ausgesetzt sind. Die wichtigsten Putzarten sind:
- Lehmputz
- Gipsputz
- Lehm-Gips-Putze
- Kalkputz
- Kalk-Zement-Putz
- Streichputz
- mineralische Fertigputze und Kunstharzputz
Vorteile und Möglichkeiten der ästhetischen Gestaltung mit Verputzarbeiten
Lehmputz ist gut für trockene Räume geeignet, denn er optimiert die Wärme- und Schalldämmung, verringert Schadstoffe und Feinstäube und erlaubt eine ausgezeichnete individuelle Verarbeitung und Gestaltung.
Gipsputz überzeugt durch ökologische und baubiologische Unbedenklichkeit. Er kann Feuchtigkeit regulieren, ist aber nicht wasserabweisend. Durch seine Diffusionsoffenheit für Dampf eignet er sich für alle normal genutzten Wohnräume. Er wird häufig unter Dekorputzen und Tapeten verwendet.
Lehm-Gips-Putze vereinen die Vorteile beider Materialien, denn sie sind stabiler als reiner Lehmputz und besser für die Klimaregulation als Gipsputz.
Kalkputz hat ähnliche Eigenschaften wie Gipsputz. Er wirkt zudem noch schimmelhemmend und desinfizierend, weshalb er meist für Oberflächen verwendet wird.
Für Kalk-Zement-Putz spricht ebenfalls die ökologische Unbedenklichkeit. Da er wasserabweisend und resistent gegen Luftfeuchtigkeit ist, wird er gerne für Nassräume wie Badezimmer, aber auch aussen als Witterungsschutz eingesetzt. Er härtet sehr hoch aus und hält mechanischen Belastungen hervorragend Stand.
Kunstharzputz und mineralische Fertigputze ermöglichen eine vielfältige Wandgestaltung bei sichtbaren Oberflächen im Innen- und Aussenbereich.
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